VPN-Client: Was ist das und wie funktioniert es?

Mit einer VPN-Verbindung können Teammitglieder, die aus der Ferne arbeiten, ihre Online-Aktivitäten über einen Server leiten, der sie direkt mit dem Netzwerk ihres Unternehmens verbindet. Es ist wichtig, dass Ihre Kunden verstehen, wie VPN funktioniert, um sicherzustellen, dass sie das volle Potenzial nutzen, ohne das Unternehmen Risiken auszusetzen. Im Folgenden erklären wir, wie VPN-Dienste funktionieren und wie Sie Ihre Kunden bei der effektiven Nutzung unterstützen können.

Beste VPN Clients
Wenn Sie ein zuverlässiges und sicheres VPN mit schnellen Geschwindigkeiten und einer einfachen Benutzeroberfläche benötigen, ist hide.me eine gute Wahl.
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Ivacy ist eine solide VPN-Wahl, wenn es um Verschlüsselung und Sicherheit geht. In der Windows-App haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen VPN-Protokollen, darunter OpenVPN und IKEv2 - zwei der schnellsten und sichersten Protokolle auf dem Markt.
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Wir haben festgestellt, dass PrivateVPN einer der besten VPNs für Streaming ist. Es funktioniert mit Streaming-Diensten wie Netflix, Hulu, Amazon Prime Video und BBC iPlayer. Allerdings sind einige Server oft überlastet und Sie können nicht immer Titel in HD streamen. Der VPN-Dienst ist eine sehr gute Wahl für P2P-Filesharing.
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Atlas VPN ist einer der wenigen sicheren VPNs, die eine kostenlose Version anbieten. Es kann ohne die Erstellung eines Kontos und ohne die Eingabe von Zahlungsdaten genutzt werden, was für die Privatsphäre sehr wichtig ist.
4.3

Wie eine VPN-Verbindung Ihre Kunden schützen kann

Der Trend zur Telearbeit bietet eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen, z. B. die Flexibilität der Mitarbeiter, geringere Ausgaben für Büroflächen und vieles mehr. Allerdings bringt er auch einige Herausforderungen mit sich. Unternehmen müssen sich nämlich überlegen, wie sie ihre Netzwerke und firmeneigenen Daten am besten schützen können, wenn ein beträchtlicher Prozentsatz ihrer Mitarbeiter von privaten Geräten aus und über öffentliche Netzwerke arbeitet.

Ohne angemessenen Schutz können Mitarbeiter, die von zu Hause aus mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sind, die Unternehmensdaten gefährden. Dies liegt daran, dass der Zugriff auf das Internet über ein vollständig öffentliches Netzwerk – d. h. über einen regulären Internetdienstanbieter (ISP) – Geräte und Online-Aktivitäten für böswillige Akteure offenlegt. Das soll nicht heißen, dass ein Mitarbeiter jedes Mal, wenn er von einem entfernten Standort aus arbeitet, seine privaten Daten einem Risiko aussetzt. Ohne jede Art von Schutz wird es jedoch für jeden, der die Informationen abfangen möchte, einfacher, dies zu tun.

Für viele Ihrer Kunden liegt die Lösung in einem VPN-Firmennetzwerk. Mit dieser Technologie können ganze Zweigstellen mit der Zentrale verbunden werden, so dass Teams in geografisch verstreuten Unternehmen zusammenarbeiten, wichtige Informationen austauschen und auf dem gleichen Stand bleiben können.

Was leistet ein VPN?

Funktionsweise von VPNWer sich fragt, wie eine VPN-Verbindung funktioniert, kann über öffentliche Netze wie das Internet auf private Netzwerke wie das Intranet des Unternehmens zugreifen. Auch wenn die genaue Einrichtung je nach den besonderen Umständen unterschiedlich sein kann – VPNs für Außendienstmitarbeiter sehen anders aus als solche, die Zweigstellen mit der Hauptniederlassung verbinden -, bleibt die Idee dieselbe.

Im Wesentlichen verwendet ein VPN Client-Software, um ein Gerät über einen sicheren Server mit einem privaten Netzwerk an einem anderen Ort zu verbinden. Das Besondere an VPNs ist jedoch, dass sie eine Art Tunnel schaffen, durch den die angeschlossenen Benutzer sicher und geschützt über das Internet arbeiten können. Das bedeutet, dass der VPN-Server einen privaten Weg schafft, durch den Ihre Daten und Online-Aktivitäten ohne Störungen von außen übertragen werden können, selbst wenn ein Mitarbeiter ein öffentliches Netzwerk nutzt, das eine Reihe von Bedrohungen enthält.

Um diese Tunnel zu erstellen, führt eine VPN-Verbindung eine so genannte Verkapselung durch, bei der Datenpakete in zusätzliche Pakete eingebettet werden, die dann verschlüsselt werden. Auf diese Weise werden die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt und die Informationen können über ein privates Netzwerk übertragen werden. Wenn eine Verbindung zwischen dem Client und dem vorgesehenen Zugangspunkt – z. B. dem internen Netzwerk Ihres Unternehmens – hergestellt wird, werden die Pakete nur von Schnittstellen geöffnet, die über das entsprechende Protokoll verfügen.

Viele Unternehmen sind der Meinung, dass ein VPN-Firmennetzwerk eine Reihe von Vorteilen bietet. So können beispielsweise Außendienstmitarbeiter und weit entfernte Zweigstellen Daten schnell und sicher über ein Unternehmens-VPN übertragen und sicher sein, dass nur die Stellen, die Zugriff auf ihre Informationen haben sollen, darauf zugreifen können. Das Modell lässt sich bei Bedarf leicht skalieren, so dass Unternehmen, die ihre Belegschaft erweitern oder neue Standorte hinzufügen, wachsen können, ohne die Datensicherheit zu gefährden.

Kann man verfolgt werden, wenn man ein VPN benutzt?

Das Ausmaß, in dem VPNs Sie für die Verfolgung unsichtbar machen, ist begrenzt. Einerseits erschweren sie es Ihrem Internetdienstanbieter, Ihre genauen Aktivitäten nachzuverfolgen, was normalerweise bedeutet, dass Ihr Browserverlauf beobachtet wird, um Werbekunden zu verkaufen. Andererseits gibt es immer noch digitale Marker, die Ihr Verhalten und Ihre Identität an Websites oder Ihren Internetanbieter verraten können.

Während Unternehmen zunehmend auf VPNs zurückgreifen, um ihren Außendienstmitarbeitern und separaten Zweigstellen einen sicheren Zugang zu ihrem eigenen Intranet zu ermöglichen, beginnen auch Privatanwender, sich auf VPN-Dienste zu verlassen. Die genauen Beweggründe für die Nutzung eines VPN sind unterschiedlich, aber die Option ist bei denjenigen beliebt, die ihre Online-Aktivitäten vor der Überwachung durch staatliche Organisationen, bösartige Akteure oder Internetanbieter, die versuchen, ihre persönlichen Daten zu verkaufen, schützen wollen.

Ohne ein VPN kann Ihr Internetdienstanbieter Ihre Online-Aktivitäten ungehindert verfolgen. Das Gleiche gilt für jeden, der über die entsprechenden Werkzeuge verfügt, egal ob Sie zu Hause sind oder eine Wi-Fi-Verbindung in einem Café herstellen. Durch die Verwendung eines VPN werden Ihre Daten verschlüsselt, so dass die Einzelheiten Ihrer Aktivitäten selbst für jeden, der sie einsehen kann, unverständlich sind. Außerdem arbeitet Ihr VPN zwischen Ihrem Gerät und dem Internet, so dass niemand sehen kann, welche Websites Sie besuchen oder was genau Sie hoch- oder runterladen.

Dennoch sind Sie nicht völlig anonym, wenn Sie ein VPN verwenden, und einige Formen der Verfolgung sind immer noch möglich. Ihre IP-Adresse wird zwar anstelle der Ihnen vom VPN zugewiesenen Adresse verborgen, aber es ist immer noch Ihre IP-Adresse, die sich mit dem VPN verbindet, bevor Sie sich ins Internet wagen. Das bedeutet, dass Ihr Internetanbieter zwar nicht in der Lage ist, Ihre Daten einzusehen oder zu sehen, wohin Sie gehen, aber er hat eine Vorstellung davon, was Sie tun, und zwar anhand der Daten, die über Ihre individuelle IP-Adresse zurückkommen.

Dementsprechend sollte das zusätzliche Maß an Sicherheit, das VPNs bieten, eher als Teil einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie betrachtet werden, denn als eine Einheitslösung für alle. So sind Ihre Daten zwar geschützt und es wird für Dritte schwieriger zu sehen, was Sie tun, wenn Sie online sind, aber Sie brauchen immer noch eine Firewall, um Ihre Daten auf Ihrem Gerät zu schützen.

Wie funktioniert ein VPN auf einem Mobiltelefon?

Während wir uns den durchschnittlichen Remote-Mitarbeiter vielleicht als jemanden vorstellen, der von zu Hause aus, in seinem Hotelzimmer oder in einem Café an einem Laptop arbeitet, erledigen immer mehr Arbeitnehmer ihre Geschäfte über ihr Handy. Vom Versenden von Arbeits-E-Mails bis hin zum Zugriff auf sensible Dokumente und Informationen müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Teammitglieder eine sichere Möglichkeit haben, ihre mobilen Geräte beruflich zu nutzen.

Glücklicherweise unterscheidet sich die VPN-Funktionalität zwischen Computern und mobilen Geräten nicht wesentlich. Der Mitarbeiter stellt von seinem Gerät aus eine Verbindung zu einem VPN-Server her, verlässt sich auf das VPN, um die Daten zu verschlüsseln und einen virtuellen Tunnel einzurichten, und greift auf private Netzwerke am anderen Ende der Verbindung zu. In diesem Fall arbeitet der Endpunkt, der die Daten entschlüsselt, auf einem Telefon und nicht auf einem Computer.

Damit die Mitarbeiter von ihren Telefonen aus eine Verbindung zu einem VPN herstellen können, müsste ein IT-Team eine spezielle Anleitung für den Zugriff entwickeln. Zwar gibt es eine Reihe von Apps privater Unternehmen, die ihre eigenen VPN-Server betreiben, aber die Unternehmen ziehen es verständlicherweise vor, dass sich ihre Mitarbeiter mit selbst entwickelten VPNs verbinden. Dazu können die Mitarbeiter auf die VPN-Steuerungen auf ihren mobilen Geräten zugreifen und die Anweisungen der IT-Abteilung befolgen, um alles richtig einzurichten.

Bei VPNs, die von einem Telefon aus betrieben werden, gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Jeder, der regelmäßig mit seinem mobilen Gerät eine WLAN-Verbindung herstellt, weiß beispielsweise, dass die Verbindung manchmal ein- und ausgeht. Wenn Ihr Telefon zwischen einem mobilen Datennetz und einem Wi-Fi-Netzwerk hin und her wechselt, während es mit einem VPN verbunden ist, könnte diese sichere Verbindung unterbrochen werden und die Mitarbeiter ungeschützt lassen.

Ist es legal, ein VPN zu verwenden?

In den meisten Ländern, einschließlich der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs, ist die Verwendung eines VPNs völlig legal. Das ist jedoch nicht überall der Fall. Einige Regime auf der ganzen Welt schränken den Zugang zu VPNs aus verschiedenen politischen, sozialen und religiösen Gründen ein, so z. B. Russland, die Türkei und China. In strengeren Ländern wie dem Iran und Nordkorea ist der Zugang zu VPNs gänzlich verboten.

Für manche mag die relative Anonymität und Sicherheit, die VPNs bieten, wie eine Einladung zu unerlaubten oder illegalen Aktivitäten erscheinen. In diesem Fall ist jede illegale Aktivität, die über ein VPN durchgeführt wird, immer noch illegal. Das Torrenting von urheberrechtlich geschütztem Material wie Filmen und Musik verstößt nach wie vor gegen das Gesetz, auch wenn es für die Behörden schwer zu erkennen ist, dass Sie derjenige sind, der es tut.

Darüber hinaus können Behörden immer noch Informationen von VPN-Anbietern über ihre Nutzer anfordern, was bedeutet, dass niemand völlig aus dem Raster fällt, nur weil er über ein VPN auf das Internet zugreift. Einige VPN-Dienste behaupten zwar, die Aktivitäten der Nutzer ihrer Server nicht zu protokollieren, aber viele tun es doch, und jeder, der hinter einem VPN illegale Aktivitäten begeht, haftet trotzdem für die verursachten Schäden.